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CO2-Entnahme und -Speicherung (CCS)

Zur Produktion von Negativemissionen

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Dieses Massnahmenpaket beschreibt die Anstrengungen zur CO2-Entnahme und -Speicherung (Englisch: Carbon Capture and Storage, CCS) bei der Klärschlammverwertungsanlage (KSV) am Standort Werdhölzli, bei der Biogasaufbereitungsanlage Werdhölzli und bei der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz (Vorlage 5: CO2-Abscheidung auf dem Areal Werdhölzli, Kapazitätsausbau der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz).

Dringend notwendige Transportinfrastuktur

Um die enormen Mengen CO2 (über 350 000 t pro Jahr) zu transportieren und dauerhaft einzulagern, braucht es eine Transportinfrastruktur und geeignete Rahmenbedingungen für Finanzierung, Infrastruktur und Geschäftsmodelle. Die Infrastruktur zu bauen und international sicherzustellen, liegt nicht allein im Gestaltungsspielraum der Stadt. Die Stadt ist sich dieses Umstands bewusst und engagiert sich in nationalen Gremien für eine möglichst zeitnahe Lösungsfindung.

Aktueller Stand

Menge abgeschiedenes und eingelagertes CO2

Hauptziel

Mittels CCS werden ab 2035 jährlich 357 500 t CO2 ab­geschieden und eingelagert. Davon sind 197 500 t CO2 biogenen Ursprungs und deshalb Negativmissionen.

Weitere Ziele

  • Bei der Klärschlammverwertungsanlage Werdhölzli werden jährlich 22 000 t CO2 ausgestossen. Davon werden 20 000 t CO2 entnommen und 18 800 t gespeichert. Da es sich um 100 % biogenes CO2 handelt, sind dies Negativemissionen.
  • Bei der Biogasaufbereitungsanlage Werdhölzli werden jährlich 5900 t CO2 ausgestossen. Davon werden 5000 t CO2 entnommen und 4700 t gespeichert. Da es sich um 100 % biogenes CO2 handelt, sind dies Negativemissionen.
  • Bei der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz werden jährlich 334 000 t CO2 entnommen und gespeichert. Davon sind 52 % biogenen Ursprungs und somit Negativemissionen.