Der Bereich Ernährung umfasst alle THG-Emissionen, die bei der Produktion von Lebensmitteln entstehen. Die direkten THG-Emissionen der Ernährung in Zürich sind vernachlässigbar, da die Nahrungsmittelproduktion kaum stattfindet und die Emissionen durch Kochen, Lagerung, Transport und Entsorgung anderen Bereichen zugeordnet werden. Indirekte Emissionen entstehen vor allem bei der landwirtschaftlichen Produktion ausserhalb der Stadt, insbesondere bei tierischen Produkten. Nachgelagerte Prozesse wie Transport und Verpackung und haben einen geringen Einfluss.
- Die Ernährungsstrategie der Stadt Zürich, strebt bis 2040 eine Reduktion der ernährungsbedingten THG-Emissionen pro Einwohner*in um 40 % gegenüber 1990 an. Um dieses Ziel zu erreichen, werden drei Hauptstossrichtungen vorgeschlagen:
- Reduktion von Lebensmittelverlusten
- Stärkung einer gesunden und umweltgerechten Ernährung
- Bevorzugung nachhaltiger Produkte
Die ersten beiden sind besonders relevant für die Reduktion von Treibhausgasemissionen und werden als Massnahmenpakete dargestellt. Die Förderung nachhaltiger Produkte ist ebenfalls wichtig für Umwelt und Biodiversität, hat aber einen weniger direkten Einfluss auf die THG-Emissionen und wird hier nicht als klimarelevantes Massnahmenpaket aufgenommen.