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Kreislauforientiertes Bauen

Zur Reduktion von indirekten THG-Emissionen

Eine Möglichkeit, die indirekten Treibhausgasemissionen bei der Erstellung von Gebäuden zu reduzieren, ist kreislauforientiertes Bauen. Konkret bedeutet dies, dass folgende drei Aspekte beim Bauen berücksichtigt werden:

  • Sorgfältiger Umgang mit der bestehenden Gebäudesubstanz: In den bestehenden Gebäuden sind viele «Graue Treibhausgasemissionen» gebunden. Beim Weiterbauen des Gebäudebestandes sollten daher die THG-Bilanzen aller Varianten – Erhalt, Teilerhalt, Ertüchtigung, Neubau – geprüft und gegeneinander abgewogen werden.
  • Lange Nutzungsdauer der Gebäude: Eine lange Nutzungsdauer kann beispielsweise durch eine qualitativ hochstehende Architektur, dauerhafte und langlebige Konstruktionen, langlebige Materialen oder anpassungsfähige Grundrisse erreicht werden.
  • Bauweise und Materialwahl für zirkuläres Bauen: Beispielsweise können durch die Weiternutzung von Bauteilen, das Rezyklieren von Baumaterialen, die Verwendung von kreislauffähigen Baumaterialien oder die Trennbarkeit von unterschiedlich langlebigen Strukturen die THG-Emissionen reduziert werden, da weniger neue Baumaterialien benötigt werden.

Bei den bestehenden stadteigenen Liegenschaften liegt der Fokus auf dem Erhalt und es werden nur wenige Neubauten erstellt.

Aktueller Stand

t CO2eq/Einwohner*in/a

Hauptziel

Die THG-Emissionen beim Bauen werden reduziert.