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In der Klärschlammverwertungsanlage (KSV) am Standort Werdhölzli werden pro Jahr rund 90 000 t entwässerter Klärschlamm aus den Abwasserreinigungsanlagen des Kantons Zürich verbrannt. Dabei entstehen jährlich rund 22 000 t CO2, die über den Kamin an die Umwelt abgegeben werden. Da Klärschlamm biologischen Ursprungs ist, gilt das bei der Verbrennung verursachte CO2 als 100 % klimaneutral. Bei der Abscheidung und langfristigen Speicherung von CO2 aus der Klärschlammverwertungsanlage entstehen deshalb sogenannte Negativemissionen. Gemäss einer Machbarkeitsstudie kann bei der CO2-Abscheidung aus dem Rauchgas der Klärschlammverwertungsanlage ein Wirkungsgrad von rund 90 % erreicht werden. Das heisst, es können jährlich rund 20 000 t CO2 abgeschieden werden. Davon können 94 % oder rund 18 800 t CO2 dauerhaft gespeichert werden. Sie gelten als Negativemissionen.